Dafür stehen wir ...
Vereinsziel
Wir möchten die Welt ein klein wenig verbessern. Durch hartes körperliches Training einer Kampfkunst arbeiten wir daran ...
- Gewalt zu vermeiden, das Selbstbewusstsein zu stärken, zu deeskalieren, ein friedliches, respektvolles Miteinander vorzuleben
- Ohne Höflichkeit fehlt dem Karate die Seele
- Wir wollen gesunde Sportler, die Spass am Training haben, sich regelmässig quälen, die Gemeinschaft schätzen
- Wir bieten eine Lebensphilosophie des Respekts, des Miteinander, der körperlichen Ertüchtigung, geistige Stabilität, Bescheidenheit und der Selbstüberwindung.
Wir nutzen dazu sowohl wissenschaftliche Methoden der Trainingslehre als auch traditionelle Methoden japanischer Disziplin. Wir besuchen periodisch Lehrgänge und andere Vereine, bei denen auswärtige Trainer den Unterricht bereichern.
Lehrgang
Lehrgänge
Liebe Freunde
Der Mensch ist nun mal so gebaut: Wenn er etwas erreicht hat, ist er stolz. Zurecht, denn er hat dafür gearbeitet und sein Ziel erreicht. Die Entspannung und das Wohlgefühl, sich jetzt erst einmal auszuruhen, seien ihm oder ihr gegönnt. Im Karate reden wir aber immer vom Weg, vom Karate Do, wir sagen, der WEG sei das Ziel. Das treibt uns vom Weißgurt über Gelb, Orange, Grün, Blau und Braun bis irgendwann zum Schwarzgurt. Wie geht es nun weiter? Wir haben den Meistergrad, zumindest den ersten. Ein Fahrlehrer wird seine Schüler nach bestandener Führerscheinprüfung verabschieden mit einem: „Nun dürfen Sie fahren. Fahren Sie jetzt und holen sich ihre Erfahrungen.“ Spätestens nach der Schwarzgurtprüfung besteht in unserem Sport die Gefahr, dass man sich in dieser Wohlfühlphase einrichtet, statt weiterzuarbeiten und sich fortzubilden. Je höher die Graduierung, umso mehr erwarten die Schüler jedoch Fortschritte statt Stillstand. Sie wollen zu ihrem Trainer aufschauen, sich ein Beispiel nehmen.
Ich habe es gerade wieder erlebt auf dem Kata-Lehrgang in Magdeburg, was man auch als fortgeschrittener Dangrad noch alles dazulernen kann, wo eigene Defizite sind, wie wichtig der ständige Vergleich zu anderen Karateka ist, besonders zu den jüngeren. Sich in seiner Wohlfühlwelt einzurichten, ist nicht vorbildlich. Und wir wollen und sollen doch alle Vorbilder sein. Also bilden wir uns weiter. Begehen wir den beschwerlichen Weg des Karate Do, auch wenn er uns Kraft kostet, auch wenn wir älter werden und deshalb doppelt soviel leisten müssen. Denn nicht nur unsere Technik soll verfeinert werden, auch unser Inneres muss Schritt halten. Den Schülern, unseren Mitgliedern, denen wir verpflichtet sind, ein Vorbild auf dem Weg des lebenslangen Lernens zu sein, müssen wir als Beispiel vorangehen. Und nicht zuletzt sind wir es auch unseren Partnern schuldig, uns nicht auszuruhen und hängen zu lassen, sondern wir wollen auch fit und gesund für sie sein.
Andy Fecker
Beispielhafter Trainingsplan des viertägigen verbandsoffenen Kata Lehrgangs, wie er jedes Jahr irgendwo in Deutschland stattfindet. 1000 Teilnehmer sind keine Seltenheit.